News 2022
September 2022
Beginn der Werkstattarbeiten & spontaner Formations(aus)flug
Nachdem das Wetter im September bisher mehr als enttäuschend und nun wirklich nicht zum Segelfliegen geeignet war,
gleichzeitig aber unser neuer Werkstattleiter Günther höchst motiviert im Hinblick auf die Wartung der Flugzeuge ist,
haben wir uns entschieden einfach direkt mit den Winterarbeiten anzufangen.
Erstes "Opfer" dafür war dann gleich einer unserer beiden Astire, dessen Flügel-Hinterkanten leider schon seit längerer Zeit einige Macken aufweisen. Unter fachkundiger
Anleitung von Raimund wurden die schadhaften Stellen zunächst großzügig abgeschliffen und dann mit einem Stück Glasfasermatte überklebt. Nun muss das Ganze nur noch aushärten und lackiert werden.
Dominik und Ben kümmerten
sich währenddessen um den Umbau des Instrumentenbretts, welcher bereits während der Saison vorbereitet wurde und
neben einem von der LS4 "geerbten" etwas moderneren Endanflugrechner auch eine verbesserte Instrumentenanordnung
für die 39 bedeutet. Nachdem die Werkstattarbeiten aufgrund des "Härtefalls" beendet wurden, wanderte der Blick
natürlich wieder in den Himmel ...
So wollten Martin und Lukas sich an diesem Tag eigentlich mit Piggi und Do-27 auf den Weg nach Neuburg machen, um zusammen mit deren Piggi und Do einen Foto-Formationsflug zu absolvieren - wäre da nicht das schlechte Wetter gewesen. Nun ließ sich dafür vielleicht Felix Einweisung auf der Do beenden. Dafür war nur noch ein Flug mit voller Besetzung nötig, weshalb sich nebst Felix und Martin auch Lukas, Kilian, Christian und Vinzenz in der Do einfanden. Nach ein paar Platzrunden in Lechfeld und einer Landung in Jesenwang war die Einweisung dann erfolgreich beendet (Herzlichen Glückwunsch, Felix!).
Nachdem kurz nach der Landung festgestellt wurde, dass der Avgas-Preis in Bad Wörishofen für derzeitige Verhältnisse gerade sehr günstig ist (und die Do sowieso mal wieder ein Füllung benötigen könnte), warfen unsere beiden Formationspiloten in den Raum, dass man die Do ja mit der Piggi und der Piper L-18 begleiten könnte ... vielleicht sogar in Formation?
Den Vorschlag fanden auch die restlichen Do - Insassen annehmbar, sodass sich Martin und Christian in die L-18, Lukas und Vinzenz in die P.149 und Felix und Kilian in die Do-27 setzten. Nach einer Ehrenrunde über dem Vereinsheim wurde die Do nach Wörishofen begleitet
und eigentlich waren sich alle einig, dass diese Aktion trotz des regnerischen Wetters tolle Fotomotive geliefert hat - und obendrein richtig viel Spaß gemacht hat!
September 2022
Es nehmen ca. 200 Zivil- und Militärluftfahrzeuge teil, davon 60 im Static Display (ausgestellt am Boden) und ca. 140 Flugzeuge und Hubschrauber im Flying Display. Die Teilnehmer kamen aus 20 verschiedenen Nationen. Die Airshow schauten sich am Freitag ca. 125.000 und am Samstag ca. 150.000 Menschen an - wobei man vielleicht auch sagen darf, dass der Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg (LOXZ) nur 150.000 Besucher aufnehmen kann. Es war also am Samstag brechend voll!
Zur Teilnahme an der AIRPOWER22 und Flugvorbereitung stellte uns das Bundesheer umfassende Informationen zur Verfügung. Die Kurzinformation „Display Order“ umfasste 29 Seiten und die offiziellen Ergänzungen zur AIP 121 Seiten. Dazu kamen noch diverse Seiten mit Detailkarten und einer militärischen Österreichkarte, die wir etwas kleiner ausdrucken mussten, als vorgesehen. Der Arbeitsplotter von Jens schafft leider nur DIN A0… Einen Flugplan braucht man ja zum Einflug nach Österreich eigentlich nicht. Für die AIRPOWER22 war er verpflichtend aufzugeben. Nach unserem unglaublich sonnigen Sommer 2022 war eigentlich schon klar, dass für einen lange geplanten Flug nach Zeltweg wettertechnisch etwas dazwischen kommen musste
Wir hatten einen Slot für die Ankunft am Mittwoch um 11:45 Uhr zugeteilt bekommen. Nun ja, Mittwoch war, man kann es nicht anders sagen, unfliegbar. Wir, Albert, Lukas, Fredo und Jens, hatten uns trotzdem auf dem Lechfeld getroffen, um eine Entscheidung vor Ort zu fällen. Die Entscheidung fiel auf Weißwurstfrühstück. Zumindest gleich nachdem wir einen neuen Slot für Donnerstag bekommen hatten. Gleichzeitig beobachteten wir über ADSB-Exchange, wie Michael Manousakis (DMAX Steel Buddies, Morlock Motors) mit seiner DC-3 VFR von Worms in Richtung LOXZ gestartet war. Er hatte den Slot vor uns.
Die DC-3 verloren wir in Linz aus den Augen, später war eine Landung auf der Website der AIRPOWER22 vermerkt. Das ließ schon ein wenig zweifeln an unserer Entscheidung, nicht zu fliegen. Unser neuer Slot war am Donnerstag, um 11:50 Uhr. ForeFlight hatte 1:40 h Flugzeit berechnet, so dass wir um 10:10 Uhr starten mussten. Zusätzlich hatte uns Dispatch/AIS zur Planung gesagt, wir sollten mit 20 Minuten zusätzlich im Holding rechnen. Mit allen Checks und Warmlaufen des Motors der Piggi hieß das 07:55 Uhr angeschnallt im Flugzeug sitzen.PIC übernahm Lukas, Albert und Fredo machten es sich im Fond gemütlich. Na ja, gemütlich eigentlich nicht. Das Wetter machte es spannend und an den Entscheidungen zum Flugweg beteiligten sich alle.
Entgegen der Vorhersage schoben sich zum geplanten Start dichte, tiefe Wolken über das Lechfeld. Zeitweise lag die Ceiling nur bei 500 ft über Grund. Unsere bangen Blicke drückten aber die Wolkenuntergrenze pünktlich zum Start um ein- oder zweihundert Füße nach oben. Auf dem Foto ist nur ein Blick nach Süden gegeben. Richtung Osten sah es irgendwie anders aus… Die Flugvorbereitung machten wir hauptsächlich mit ForeFlight, über das wir auch den Flugplan aufgeben konnten. Klar ist so ein Strich auf dem Display und ein digitales NavLog sehr hilfreich, wir hatten aber auch immer eine Papierkarte auf dem Kniebrett genutzt. Wie immer waren Base Ops in Neuburg und Lechfeld Tower super nett und hilfsbereit.
Mit aufgegebenem Flugplan ging es dann für uns auch pünktlich um 10:10 Uhr in die Höhe. Also, soweit es halt ging. Eher Ameisenkniehöhe. Definitiv reichte unser Spielraum nicht zum Überflug der aktiven Kontrollzone Oberpfaffenhofen. Der Durchflug wurde uns aber problemlos genehmigt. Unser Tanz unter den tiefen Wolken konnte also weitergehen.
Die Wolken waren im bayerischen Alpenvorland in zwei Schichten aufgebaut. Im Alpenvorland unter den Wolken zu bleiben, war kein Problem. Die Frage war nur, wie tief hängen die Wolken in den Bergen? Wir hätten problemlos über die tiefste Schicht gehen können. Aber wer sagt einem, dass es später auch ein Loch vom Dienst gibt? Also mühten wir uns weiter unter den Schichten ab. Über der Nordspitze des Chiemsees kam schon ein wenig Hoffnung auf, dass sich das Wetter früher als vorhergesagt bessern könnte. Die Sonne spitzte ein wenig durch die Wolken. Der Blick weiter nach Osten und Süden zeigte aber weiter tiefe Bewölkung.
OK, damit war die Sightseeing-Tour durch die Salzburger Altstadt gebucht. Ja, wir waren wirklich tief. Unsere Beobachter auf ADSB-Exchange werden das bestätigen können. Aber wir blieben natürlich weiter im legalen Rahmen. Salzburg Tower reichte uns an Wien FIS weiter.
Nach wenigen Minuten bekamen wir von Wien FIS eine neue Frequenz zugewiesen, auf der wir praktisch allein waren. Auch ohne FIS. Zum Glück hob sich im jetzt ansteigenden Gelände auch ein wenig die Wolkendecke. Schon über dem Fuschlsee konnten wir in 3.500 ft AMSL fliegen mit den Wolken praktisch direkt über und neben uns. Jetzt in den Tälern mussten wir auch die Lee-Winde von Nord mit einkalkulieren. Viel Spielraum hatten wir also nicht. Bei Bad Ischl ging es nach Süden bis Bad Goisern am Hallstätter See und dann über den Pötschenpass von Oberösterreich in die Steiermark. Wer bodennahes Fliegen mag, dem sei dieser Abschnitt des Fluges bei GAFOR D wärmstens ans Herz gelegt.
Nach dem Pötschenpass war der schwierigste Part hinter uns und wir konnten weiter in Richtung SOO am Grimming vorbei durch die RMZ Aigen (LOXA) fliegen. Der Moment nach dem Verlassen der engen Täler, vorbei am Grimming in das breite Ennstal war schon eine Erleichterung! Der Flugplatz Aigen gab uns per Funk gleich die Freigabe für einen tiefen Überflug. Da hatte wohl einer unseren Flugplan gesehen und uns als Teilnehmer der AIRPOWER erkannt. Bei diesen Wetterbedingungen lehnten wir aber dankend ab. Safety first!
Der Endspurt hatte jetzt m Ennstal begonnen. ForeFlight hatte von Anfang an unsere ETA mit 09:50Z berechnet. Über Trieben und Mautern in der Steiermark flogen wir Richtung Timmersdorf. Die Wolkendecke hob weiter an und wir konnten fast über Grat fliegen, um ATIS von Zeltweg zu empfangen. Vor dem Einflug in die CTR von Zeltweg meldeten wir uns mit unserer Slot-Nummer an. Zeltweg Tower vertröstete uns. Wir müssten mit 30 Minuten Holding rechnen, weil gerade die Rehearsals für die Display Vorführungen liefen. Das Wetter war aber jetzt so brauchbar, dass die Anspannung bei uns deutlich abfallen konnte.
Mit einer super sanften Landung auf der 26L beendete Lukas den Flug und wir rollten bei C ab. Zeltweg Ground übergab uns direkt an ein Follow Me Car. Die Einweisung zu unserer Standposition durch Einweisungspersonal war perfekt organisiert. Ein Vorgeschmack auf den gesamten Ablauf der Veranstaltung. Mit Abstellen der D-EOGE war unser Betreuungsoffizier Hptm. Bräuer zur Stelle, der Tankwagen mit AVGAS100LL kam zur Betankung und die Sperrgitter und -netze wurden durch Soldaten rund um die Piggi angebracht. Reibungsloser geht so etwas nicht.
Nach der Übergabe unserer Akkreditierungs-Pässe, konnten wir uns im Crew-Zelt verpflegen. Gleichzeitig bestellten wir einen Shuttle zur Fahrt in unsere Unterkunft, die wir erst um 19:00 Uhr beziehen konnten. Dafür durften wir aber auch am nächsten Tag schon wieder um 07:00 Uhr am Platz sein. Der Beginn kurzer Nächte…
Mit vollen Mägen genossen wir den Gang über das Veranstaltungsgelände und die jetzt schon zahlreichen, ausgestellten Flugzeuge und Hubschrauber. Bei Markus Jäcklin, den wir an seiner SIAI-Marchetti S-211 trafen, hatte dann auch noch eine interessante Info für uns. Auch die DC-3 von Michael Manousakis hatte es am Mittwoch nicht mehr nach Zeltweg geschafft und musste nach Wien abdrehen. Neue geplante Ankunft war am Donnerstag in den Abendstunden. Markus selbst hatte sich auch einen früheren Slot besorgt und war am Dienstag Abend als letztes Flugzeug gelandet. Der Mittwoch war nach seinen Worten in Zeltweg VFR nicht anzufliegen. Das war für uns die Bestätigung, das Wetter doch richtig eingeschätzt zu haben.
Der spannende Anflug war für uns nun der Beginn einer interessanten Airshow. Nicht nur die immense Fülle an fliegendem Gerät, die für uns nahezu perfekte Organisation und die vielen interessanten Leute, die wir sehen, treffen und sprechen konnten, war schon gigantisch.
Jetzt die einzelnen Menschen aufzuführen, die wir getroffen haben wäre wohl zu viel des Guten. DMAX wird sicherlich in einer Folge der kommenden Staffeln „Steel Buddies“ auf die AIRPOWER22 eingehen, da Michael Manousakis mit seiner Crew inkl. seiner Tochter und Julie Neal von einem Kameramann begleitet wurden. Das Crew-Zelt, in das man nur mit Akkreditierung darf und die „Verladbar“ des Airbus A400M waren aber ganz gute Kontaktpunkte…
Natürlich sind wir auch mal zum Stand und ins Stüberl der Sportfliegergruppe Kondor getingelt und haben uns sehr nett unterhalten. Eine Einladung an die Kondor ist unsererseits schon lange überfällig. Auch wenn der Verein wegen eines Segelflugverbotes am Fliegerhorst und Verschwindens von sehr integrativen Menschen etwas weniger intakt erscheint. Die, die wir getroffen haben, waren wie immer super nett! Die 275.000 Menschen waren auch der absolute Hammer. Das waren nicht nur Nerds, sondern einfach massenhaft Familien mit Kindern, alt und jung. Menschenmassen aus nah und fern, aus Donauwörth in der Früh um 08:00 Uhr schon auf dem Veranstaltungsgelände (inkl. Stau in der Anfahrt und auf dem Weg zu Fuß von den Parkplätzen) genauso wie unsere Zimmervermieterin.
Nach Flugplanaufgabe holten wir uns im Met-Office noch ein Wetterbriefing ab und klärten ein paar Kleinigkeiten mit Dispatch/AIS. Ehrlich gesagt, stand uns nur ein Schauer kurz vor Aigen im Weg. Der Schauer sah aus der Ferne deutlich beunruhigender aus, als dann im Durchflug. Dafür war der Staub der AIRPOWER22 wieder abgewaschen. Am Ende bleibt ein riesiger Respekt vor der Organisationsleistung des österreichischen Bundesheers und ein einfach toller Ausflug in Erinnerung!
Albert Fredo Jens Lukas
Juli 2022
Abflug für Momente des Glücks
... so beginnt der Bericht des Luftsportvereins Schwabmünchen zum 39. Flugtag für Menschen mit Behinderung.
Dieser außergewöhnliche Flugtag fand heuer, nach einer zweijährigen coronabedingten Pause, am 02.07.2022 auf dem Gelände des LSV Schwabmünchen endlich wieder statt. Durchgeführt wird diese Veranstaltung durch den Luftsportverein Schwabmünchen und des Bayerischen Roten Kreuzes im Landkreis Augsburg mit finanzieller Unterstützung durch den Lionsclub Schwabmünchen – Lechfeld – Buchloe und der Sparkasse Schwaben – Bodensee.
Die Sportfluggruppe Lechfeld konnte den Flugtag schon zum wiederholten Male mit der Do27 unterstützen. So konnten an diesem Tag 138 Behinderte und ihre Betreuer mit der Do27 und zwei Cessna 172 den Landkreis von oben genießen und den Alltag etwas vergessen machen.
Für alle die am Boden waren und vielleicht auf ihren Flug warteten, boten die Musikkappelle Schwabegg, die Modellflieger aus Schwabmünchen, die Jungfeuerwehr und Jugendrotkreuz aus Schwabmünchen mit zahlreichen Einlagen ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die Mitglieder des Morganclub Bayern, Liebhaber alter englischer Sportwagen, verkürzten ebenfalls die Wartezeit auf die Flüge mit kurzen Rundfahrten für die Teilnehmer.
Wer jetzt den Bericht auf der Homepage des LSV Schwabmünchen nachliest, wird feststellen, dass ich mich da an den Angaben sehr angelehnt habe und hoffe ich habe alle Daten richtig wiedergegeben. Der Bericht von Günther Geiger, zweiter Vorsitzender des LSV Schwabmünchen, sagt aber eigentlich alles über diesen Tag.
Allen Helfern auch von unserer Seite ein herzliches Dankeschön und wir freuen uns beim 40. Mal auch wieder dabei sein zu dürfen.
In der Galerie sind noch weitere Bilder vom Flugtag für Menschen mit Behinderung, die uns freundlicher Weise vom Bayerischen Roten Kreuz im Landkreis Augsburg zur Verfügung gestellt wurden.
Fliegergruss
Martin und Fredo
Mai 2022
Rückkehr unserer Piper L18 D-ENLM
Es ist soweit!! Nach dreijähriger Restaurierung ist unsere D-ENLM in neuem Gewand zu uns zurückgekehrt. Am 08. Mai durften wir die LM in Begleitung der Restaurateure und Mitglieder der „Burda Staffel“ Hanko und Christian Streifeneder von der Firma Glasfaser Flugzeugbau, also mit standesgemäßer Begleitung wieder auf dem Lechfeld willkommen heißen!
Gegen 14 Uhr traf unsere Lima Mike aus Tannheim kommend zusammen mit zwei weiteren Piper in Formation fliegend auf dem Lechfeld ein. Um die Rückkehr auch kulinarisch gebührend zu feiern veranstalteten wir neben der Begrüßung des Flugzeugs und einer kleinen Ansprache mit den historischen Hintergründen der Maschine auch ein gemeinsames Wildtopfessen. Hierzu wurden wir von unserem vereinseigenen Jäger Anderl mit dem entsprechenden Fleisch versorgt.
März 2022
Erfolgreiche Nachtflugausbildung
Februar und März ist Nachtflugzeit. Und nachdem das Wetter in der letzten Zeit vor allem in der dunklen Tageshälfte gut war, konnten gleich zwei unserer Nachwuchspiloten die Nachtflugausbildung abschließen! Wir wünschen allzeit gute Nachtflüge und schöne Erlebnisse!
Februar 2022
Neuer Breezer geht in den Flugbetrieb!
Bei der Sportfluggruppe Lechfeld gab es dieses Jahr schon ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Um in der Sparte Ultraleicht für unsere Mitglieder auch weiterhin attraktiv zu bleiben, wurde beschlossen ein neues Ultraleicht zu beschaffen. Schließlich konnten wir einen Breezer B400-6 gebraucht erwerben.
Dieser wurde ehemals als LSA gefertigt und erst später als Ultraleicht registriert. Somit besitzt er ein maximales Abfluggewicht von 600kg und hat einige für Ultraleichtflugzeuge nicht ganz so übliche Ausstattungsfeatures. Besonders wichtig war uns das maximale Abfluggewicht von 600kg, um das Luftsportgerät im Hinblick auf die Beladung stets im legalen Bereich betreiben zu können. Kurz vor Weihnachten wurde der Kauf von unseren Mitgliedern positiv beschieden und noch am selben Wochenende der Kaufvertrag unterschrieben. Als glücklicher Zufall stellte sich sowohl der Standort des neuen Flugzeuges als auch das Wetter dar. Am 29.12.21 konnten wir den Breezer aus Kempten in seine neue Heimat auf dem Lechfeld überführen.
Nachdem die Ummeldung nun abgeschlossen ist können wir den Breezer jetzt im Vereinsbetrieb willkommen heißen, denn viele Mitglieder warten schon sehnsüchtig auf eine Einweisung. Und selbst für unsere Motorflieger stellt der Breezer eine attraktive Möglichkeit dar, die notwendige fortlaufende Flugerfahrung günstig erhalten zu können. Wir wünschen allen viel Spaß und erfolgreiche Flüge!
Januar 2022
Navigationsausbildung zum Gardasee
Im Rahmen der Nachtflugausbildung für LAPL(A) Inhaber nutzten wir das schöne Wetter um einmal über den Tellerrand zu blicken. Zur Erlangung der Kompetenzen in der Funknavigation ist dabei ein Teil der Ausbildung am Tage zu absolvieren, bevor mit dem eigentlichen Nachtflug begonnen werden kann. Und so entschlossen wir uns einen Flug bis zum Gardasee durchzuführen. Über den Brenner, Bozen und Trento flogen wir dabei Richtung Süden. Dabei muss sowohl mit Innsbruck Radar als auch mit der italienischen Variante der FIS, Padova Information kommuniziert werden. Praktischerweise stehen auch einige Funkfeuer zur Navigation zur Verfügung. Und natürlich zeigen sich neben den Tätigkeiten im Cockpit auch immer wieder spektakuläre Ausblicke bei so einer Alpenüberquerung. An unserem Wendepunkt direkt über Sirmione waren wir sogar noch auf Milano Radar und wären am liebsten einfach in Flightlevel 100 in Richtung Süden weitergeflogen. Ein nicht nur lehrreicher, sondern auch wunderbarer Flug!
Januar 2022
Stimmungsvolles Winterfliegen
Willkommen 2022! Und auch dieses Jahr starten wir fleißig in die neue Saison! Während in der Werkstatt unsere Segelflugzeuge in neuem Glanz erstrahlen sind unsere Motorflugzeuge schon wieder einige Stunden in der Luft gewesen, um die ruhige Winterluft für Ausbildungs- und Rundflüge zu nutzen. Natürlich ergaben sich dabei wieder die ein oder anderen schönen und stimmungsvollen Momente, die uns wieder den Grund unseres Hobbies in Erinnerung rufen.